Schimmel adé!

Raus aus der Schimmelfalle - Die besten Tipps für Ihre Kunden

Wenn Kälte und Feuchtigkeit auf dem Vormarsch sind, steigt das Risiko für Schimmelpilzbildung in der Wohnung signifikant. Ein Problem, das jeder Maler kennt. Hier möchten wir Ihnen für den Fall schnellen Handlungsbedarfs ein paar wertvolle Tipps und Tricks an die Hand geben. So geht’s dem Schimmel an den Kragen!

Das Telefon klingelt: Ihr Kunde hat gerade einen Schimmelfleck in der Ecke hinter dem Fernseher entdeckt. Er klingt besorgt und möchte wissen, was jetzt zu tun ist. Verständlich, da es sich bei Schimmel nicht nur um ein optisches Problem handelt, sondern dieser auch viele gesundheitliche Risiken birgt.

In unserer letzten Ausgabe hat der Malermeister und Schimmelsachverständige Haico Böhmer uns von seinen persönlichen Erfahrungen mit der Schimmelproblematik berichtet, die jeden Maler immer wieder vor eine Herausforderung stellt. Muss eine von Schimmel befallene Wand saniert werden, ist Ihre Gesundheit aufgrund der Nähe zu den giftigen Sporen einer Gefahr ausgesetzt. Als Erste-Hilfe-Maßnahme können Sie Ihren Kunden auf das eigens von Herrn Böhmer entwickelte Power Protect First-Aid-Kid aufmerksam machen. Hierbei handelt es sich um ein patentiertes Verfahren, das die Abgabe der Schimmelpilzsporen an die Raumluft sofort unterbindet.

 

Prophylaxe: So hat Schimmel keine Chance
Doch was lässt sich eigentlich vorbeugend tun, um Schimmel erst gar nicht entstehen zu lassen? Kunden, die beispielsweise neu gebaut haben und ihr neues Zuhause vor aggressivem Schimmel schützen wollen, sind auf Ihr Know-how als Profi angewiesen. Folgende Maßnahmen sollten Sie ihm bei der Beratung unbedingt ans Herz legen:

Richtig Lüften, aber wie?
Feuchtigkeit ist der beste Freund von Schimmel. Um die schädlichen Sporen in der Wohnung zu vermeiden, ist es unabdingbar, alle Räume angemessen zu lüften. Dabei ist die Art und Weise der ausschlaggebende Punkt: Stoßlüften ist hier das Zauberwort. Anstatt die Fenster auf Kipp zu stellen, sollten diese für ein paar Minuten komplett geöffnet werden. Eine wichtige Rolle spielt auch die Regelmäßigkeit. Es wird empfohlen, drei- bis viermal täglich durchzulüften, besonders in Räumen wie Küche oder Bad, wo eine höhere Feuchtigkeit herrscht.

 

Auf Wärme setzen!
Sobald die Temperaturen sinken, schalten wir selbstverständlich die Heizung ein. Diese erfüllt neben dem Herstellen eines heimeligen Wohlgefühls aber noch eine andere wichtige Funktion: Sie reguliert die Raumtemperatur so, dass Schimmel keine Chance hat. Denn Kälte wirkt sich begünstigend auf Schimmelbildung aus. Auch die Räume, die nicht permanent bewohnt werden, sollten ausreichend beheizt werden. Einige Richtwerte sollten Sie dem Kunden mit auf den Weg geben. Wohn- und Arbeitsräume: 20 Grad Celsius, Schlafzimmer: 16 – 18 Grad Celsius, Küche: 18 Grad Celsius, Badezimmer: 23 Grad Celsius.

 

Besser mit Abstand.
Ein Ort, wo sich Schimmel besonders gerne breit macht, ist an den Wänden hinter den Möbeln. Es kann auch die Rückwände der Möbel selbst treffen. Hierfür gibt es eine logische Erklärung, die Ihrem Kunden einleuchten wird: Selbst bei strikter Einhaltung des regelmäßigen, korrekten Lüftens, findet hinter Schränken oder Regalen kein Luftaustausch statt. Möbel sollten deshalb nie direkt an der Wand, sondern immer 5 cm – 10 cm entfernt stehen.

 

Baumängel vom Profi beheben lassen.
Manchmal ist die Hilfe vom Profi einfach unentbehrlich: Eine falsche Isolierung, undichte Stellen bzw. Risse an Dächern, im Mauerwerk oder an Fenstern können zu einem schimmelfreundlichen Klima beitragen. In diesem Fall sollten Sie Ihrem Kunden dazu raten, den Handwerker seines Vertrauens zu kontaktieren, der Baumängeln mit seinem Profiwerkzeug zu Leibe rückt, sodass zumindest kein neuer Schimmel entstehen kann.

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